Mitgliederversammlung – So, 26.03.17 – Bericht

Tolle Konzerte, viele Aktivitäten und wachsende Gleichgültigkeit in den Reihen der Mitglieder könnte das Resümee der diesjährigen Mitgliederversammlung beim Musikverein „Frohsinn“ Mimbach gezogen werden. Nur 16 aktive und 3 fördernde Mitglieder durfte Vorsitzender Horst Kreutz am wichtigsten Termin im Jahr begrüßen, um den Verein und seine umfangreiche Vereinsarbeit zu legitimieren. Es scheint und ist selbstverständlich, dass der Verein ein attraktives, musikalisches Angebot bietet – sowohl in der Früherziehung und Instrumentalausbildung, als auch mit anspruchsvollen Konzerten.
Und dem ist auch in der Realität so, wenn man Jugendleiterin Jasmin Schaeffer von der systematischen Nachwuchsarbeit berichten hörte. Auch Dirigent Daniel Peters war im abgelaufenen Jahr mit seinem Großen Blasorchester mehr als zufrieden, wenn er an die „Klingende Maibowle“ im „Gala-Gewand“ zurückdenkt oder sich an die sehr gute Präsentation des Vereins in der Öffentlichkeit beim Besuch des Belgischen Partnerorchesters im September erinnert. Seine nächsten Ziele sind die klangliche Weiterentwicklung des Orchesters, Erweiterung des Unterhaltungsrepertoires sowie den Besuch des Deutschen Musikfestes 2019 in Osnabrück.
Aktuell ist die „Reisekasse“ hierfür ausreichend gefüllt, wie Kassiererin Sabine Schunck berichtete, obwohl die Summe der Ausgaben bedingt durch umfangreiche Aufstockung des Inventars aufgrund des Umzugs ins Webenheimer Dorfgemeinschaftshauses die Einnahmeseite leicht überstieg. Yvonne Carius und Patricia Meyer haben jedoch in der Buchführung keine Unstimmigkeiten erkannt. Klaus Schunck schlug daraufhin die Entlastung des Vorstandes vor, welcher bei Enthaltung der Kassenprüferinnen ohne Gegenstimme erteilt wurde. Mit eigener Stimmenthaltung wurden fürs nächste Geschäftsjahr Patricia Meyer und Stefan Hamernik zu Kassenprüfern gewählt.
In der abschließenden Aussprache regte Vorstand Kreutz eine rege Diskussion zur Steigerung der Attraktivität und der Wahrnehmung des Vereins in der Öffentlichkeit und in den eigenen Reihen an. Gesellschaftliche Veränderungen kann der Musikverein nicht verhindern, aber man will sich nicht verschließen, sondern proaktiv darauf reagieren. Viel Glück dabei, denn was wäre diese Welt ohne „Frohsinn“ und Musik! (vk)

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