„Mission Impossible“ war das Auftaktstück des Jugendorchesters unter Leitung von Andreas Schneider zu Beginn der Feierstunde anlässlich der Ehrung des Musikvereins „Frohsinn“ Mimbach mit dem Robert-Klein-Preis 2019 für hervorragende Jugendarbeit. Sehr passend – denn beinahe hätte Heinz Seger, Bundesjugendleiter des BSM und als Laudator aus dem fernen St. Wendel entsandt, das Webenheimer Dorfgemeinschaftshaus für seine Mission nicht gefunden. Dank beherzten Eingreifens von Mimbachs Dirigent Daniel Peters traf er mittels Navigation per Handy in Echtzeit und nur leichter Verspätung im Probesaal ein.
Unmöglich ist heutzutage Jugendarbeit im Musikverein nicht, sie ist aber deutlich schwieriger geworden. Neue Wege müssen gefunden werden, um Kinder und Jugendliche für ein besonderes Hobby anzusprechen, welches „Fleiß, Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit quasi spielerisch fördert“, so Esther Lampe, Filialdirektorin der Bank1Saar in Blieskastel in ihren Grußworten. Der Mimbacher Musikverein hat zurzeit über 80 Kinder unter seinen Fittichen, die in den 4 Sparten „Musikalische Früherziehung“, „Durchstarter-Orchester“, „Bläserklassen“ und „Jugendorchester“ ihr musikalisches Handwerk erlernen. Hierfür und auch für die Kontinuität der 1969 begonnenen Jugendarbeit wurde dem Verein vom BSM im Saarpfalz-Kreis der „Bank 1 Saar Jugendförderpreis für saarländische Musikvereine im Sinne von Robert Klein“ verliehen. Zusammen mit Martina Hoffmann von der Marketingabteilung der Bank 1 Saar überreichte Seger dem 1. Vorsitzenden Horst Kreutz und Jugendleiterin Jasmin Schaeffer Urkunde und einen symbolischen Scheck über 1000 Euro – ein Preisgeld, mit welchem manches Unmögliche vielleicht doch möglich wird. (vk)