Nach dem harten Lockdown Mitte März und der dreimonatigen Zwangspause durfte sich das Große Blasorchester des Musikvereins „Frohsinn“ Mimbach unter der nun 10-jährigen Leitung von Daniel Peters bei der „Kerwe-Open“ (umgangssprachlich besser als „Kaschdler Kerb“ bekannt) nach 6 Monaten endlich wieder öffentlich präsentieren. „Open-air“ ohne Mundschutz- dafür aber im neuen Outfit für Unterhaltungskonzerte erfreuten die Musikerinnen und Musiker im Einklang mit behördlichem Abstand zahlreiche Gäste mitten auf dem „Mühleneck“ zwischen Elmar und Patric.
Für frischen Wind gegen Aerosole sorgten beliebte Evergreens und vorallem das seit Ende der Ferien erweiterte Repertoire. Premiere unterhalb der altehrwürdigen Schossmauer feierten u.a. „Sound of Silence“, „Santiano“ und „Von Freund zu Freund“. Insbesondere aber mit „80er KULT(tour)“ wollen die Musikanten für die aktuell prekäre Lage aller Kulturschaffenden aufmerksam machen und um unbürokratische Hilfestellung jedweder Art bei der Bewältigung der Pandemie werben.
Denn wie trist wäre unsere Gesellschaft ohne Festivals mit Musik und anderen künstlerischen Darbietungen. Farbige Masken schützen vor Viren, vor Vereinsa(r)mung jedoch nicht! Nur „Gemeinsam gegen Corona“ hilft hier, damit unser Leben auch künftig voll bunter Musik bleiben kann! (vk)