„Gala“ ein voller Erfolg

Nein, da haben die Mimbacher Musiker im Vorfeld mit ihrer Einladung zur „Gala“ wirklich nicht zu viel versprochen. Über den Roten Teppich gelangten ihre Gäste in den V.I.P.-Bereich der Bliesgaufesthalle, wo sie im Blitzlichtgewitter bei einem Gläschen „Maibowle“ dem Beginn diesen gesellschaftlichen Events gespannt entgegenfiebern konnten.

Das Jugendorchester mit seiner Dirigentin Marina Ochsenreither erklärte musikalisch die Regularien des „mf-Awards“, stellte Bewerber („Wallace und Gromit“ von Julian Nott) und Jury („Pirates Overture“ von Thomas Doss) vor. Jasmin Schaeffers Blockflötenkinder waren als Stipendiaten vertreten und glänzten bei „Freude schöner Götterfunken“ und den Augen ihrer Fans um die Wette.

Mit dem klanggewaltigen „Feierlichen Einzug“ von Richard Strauss eröffnete Daniel Peters und sein Großes Blasorchester das Finale im „Wettbewerb der Instrumente“, wie Antje Herrmann das Motto in ihrer erfrischenden Conférence umschrieb.
Die Trompeten brillierten bei „Olympic Spirit“, Klarinetten und Hörner wetteiferten bei „Tournament“ um den wärmsten Ton und die tiefen Register legten mit satten Basslinien ein großartiges Fundament.

Keine leichte Aufgabe also für die Juoren, doch am Ende hieß es verdient: „And the winner is – die Bassposaune!“. Jonas Becker, „Mimbacher Musikstudent im zweiten Lehrjahr“ an der Uni Köln brillierte bei „Concerto for Bass Trombone and Band“ – übrigens in deutscher Uraufführung!- und eroberte die Herzen des Publikums Zug um Zug. Das Werk von Derek Bourgeois verlangte aber auch dem Orchester durch stetige Takt- und Tonartwechsel Einiges ab. Daniel Peters ließ es sich nach frenetischem Applaus nicht nehmen, persönlich die Laudatio zu halten und Jonas einen Oscar für seine Glanzleistung zu überreichen.

Und wie es sich für eine richtige Gala gehört, luden die Musiker im Anschluss zur After-Show-Party.
Das Publikum konnte bei „Vivir mi Vida“ und „Rock the Future“, beide aus der Feder von Mario Bürki, sich einmal mehr des Lebens erfreuen und richtig abrocken.
Ja, denn „so ist das Leben, man muss es leben, la-la-la-la…“. (vk)


Gala in Bildern


Der Rote Teppich


 

Schreibe einen Kommentar