Ganz hoch hinaus zog es die Kinder des Schüler- und Jugendorchesters am Samstag, 26.01.2013.
Und wenn die Tonleiter hierzu mal nicht ausreichen sollte, trifft man sich statt im Mimbacher Proberaum einfach in der Zweibrücker Kletterhalle, um schwindelnde Höhen zu erklimmen.
Und so rückte ein gutgelaunter Tross lustiger Musikanten mit ihren Jugendleiterinnen Tina Buchheit und Jasmin Schaeffer sowie dreier Fans in das Camp4 ein, wo der erfahrene „Kletterleiter“ Eckhard Carbon die erste Sprosse der Erfolgsleiter dieses interessanten Sports gründlich erläuterte.
Entgegen mathematisch-schulischen Gepflogenheiten ist hier nämlich die 8 Lösung des Klettereinmaleines. Gilt es doch mit der richtigen Seil- und Knotentechnik immer zuerst für die Sicherheit zu sorgen. Und so lernten die Musikerinnen und Musiker, dass ein Seil plötzlich als Schlange sich einmal über und einmal unter einem Baumstamm schlängelt, in den Teich springt um sich dann eben besagter Form einer Acht anzugleichen. Nur so kann der Karabiner unverlierbar am Sicherungsseil befestigt werden.
Achtgeben muss aber auch immer der Kletterpartner, der mit einem „Elefantenrüssel“ ausgerüstet das Bremsseil bedient. Nach so viel Theorie ging es dann nach dem üblichen Partnercheck unter fachkundiger Aufsicht an die Kletterwand. Es war erstaunlich, wie schnell und sicher sich die Kinder an den Griffsteinen in die Höhe zogen und dabei immer auf ihrem Bodenpersonal vertrauen konnten.
Echte Teamarbeit eben, wie es auch das Zusammenspiel im Orchester fordert. So soll es ja auch sein: Nur wer gemeinsam an einem Strang zieht, kann viel bewegen und dabei Erfolg und Freude haben.
Leider beendete die Uhr nach 2 Stunden bereits den Spaß, wobei in den glücklichen Gesichtern auch ein wenig Erschöpfung ansatzweise zu erkennen war.
Diese verflog aber sofort bei einer kräftigen Stärkung in einem örtlichen, bei Kindern so beliebten Restaurant, das ein großes M im Namen trägt – wie übrigens auch der Musikverein Mimbach! (vk)