Cabasa, Maracas und Claves – was so ähnlich klingt wie traumhafte Urlaubsziele in der Südsee sind im musikalischen Alltag wichtige, aber namentlich oft unbekannte Schlaginstrumente – auch für Schlagzeuger. Und neben dem populären Drumset gilt es für sie eben auch, die vielen anderen „Spielzeuge“ im Percussionkoffer kennen- und bedienen zu lernen.
Anknüpfend an den lustigen Instrumentenbau im Frühjahr bot der Musikverein seinen Jüngsten bei einem Workshop die Gelegenheit, viel mehr und in der Gruppe rund ums Schlagwerk kennen zu lernen.
Mit Denis Germany fand sich auch schnell ein engagierter und sehr erfahrender Musiker, der den Nachwuchs fachkundig anleitete. Neben der kleinen Instrumentenkunde standen auf dem Stundenplan aber auch praktische Übungen, bei welchen einzelne Rhythmen zu einem Musikstück zusammengesetzt wurden.
Hier zeigte sich, dass die Kleinsten mit dem Beat auf die Taktschwerpunkte mitunter die wichtigste Aufgabe hatten, gleich einem Galeerentrommler, der mit regelmäßigen Paukenschlägen für ein geordnetes Rudern zu sorgen hat.
Nur wenn hier das Tempo richtig erfasst wird, können die anderen Mitspieler ihre rhythmische Figuren in das „Klanggerüst“ einbauen.
Nach und nach gelang es Denis, Auffassungsgabe und Koordinationsvermögen der „little Drummerboys“ und des „Drummergirls“ zu stärken und am Ende der Unterrichtseinheit war aus einem anfangs emotionalen, wilden Geklopfe eine hörbare Struktur geworden mit einem Rhythmus, mit dem man einfach mit muss. (vk)