Als zusätzliches Freizeitangebot und zur Abwechslung lud der Musikverein „Frohsinn“ Mimbach e.V. am letzten Osterferienwochenende Kinder und Freunde des Schüler- und Jugendorchesters zu einem Bastelnachmittag oder auf Neudeutsch zum „Percussionbau-Workshop“ ein.
Die Grundidee hierzu lieferte der 1. Vorsitzende Horst Kreutz, der sich auch maßgeblich um die Vorbereitung kümmerte und auch sein Anwesen und seine Werkstattausstattung bereitstellte.
Mit Unterstützung der Jugendleiterinnen Tina Buchheit und Jasmin Schaeffer sowie Helfern der Vorstandschaft durften die Kinder verschiedene Klang- und Rhythmusinstrumente bauen, was ihnen als üblicherweise Blasmusiker auch sichtlich Spaß bereitete.
Für die Blumentopftrommeln wurden eifrig Felle aus mehrlagigen Butterbrotpapierschichten gekleistert, zum Bau von Shakern (Schüttelrohre) wurde Pappelholzbrettchen zu Hohlkörpern zusammengeleimt und mit verschiedenen Granulatkörnungen befüllt. Die Fertigstellung eines Regenmachers verzögerte sich wegen des Arbeitsaufwandes jedoch, dafür aber hielt das Wetter! Den Kindern gefiel der Umgang mit den Werkstücken und den Werkzeugen, inbesondere an der Bohrmaschine bildeten sich rasch Trauben junger Männer.
Aber auch der Gebrauch eines Rohrschneiders zum Bau eines Chimes (ähnlich einem Windspiel) wurde gezeigt und fleissig ausprobiert. Hier zeigte insbesondere Clemens Gutapfel, der Jüngste Teilnehmer, viel Ausdauer und Geschick und zusammen mit seinem erwachsenen Helfer fertigte er einen Teil der benötigten neunzig Röhrchen an. Sein Bruder Jonathan unterstützte die beiden stets moralisch und verwies darauf, dass es in dem vorgelegten Arbeitstempo noch Tage bis zur Fertigstellung andauern würde.
Leider sollte er Recht behalten, denn viel zu schnell ging der lustige Bastelnachmittag zu Ende. Aber vielleicht gibt es demnächst noch einen Aufbaukurs, während dessen die fehlenden 45 Röhrchen für das Chimes hergestellt werden können.
Sicher ist aber, dass am 12.Mai um 19:30h das Frühlingskonzert „Klingende Maibowle“ in der Bliesgaufesthalle stattfindet. Und sicher ist auch, dass bei „Jambo Africa“ allerlei Rhythmusinstrumente zum Einsatz gelangen werden. (vk)